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Coming home: am 14.10.2007 durften auch die Weltmeisterinnen Sonja Fuss, Simone Laudehr, Annike Krahn und Lira Bajmaraj sich erstmalig ihrem Heimpublikum vorstellen. Gegen die SG Wattenscheid 09
ging es dabei wohl - realistisch gesehen - nur darum, dem Gegner so viele Tore wie möglich einzuschenken, um dem UEFA Cup-spielfreien Frankfurterinnen
gleich noch eine schwere Aufgabe für die Aufholjagd zu stellen. Eine wirkliche Konkurrenzfähig konnte man leider an diesem Sonntagvormittag von der Gastmannschaft
nicht erwarten.
Wattenscheid schlug sich aber sehr gut. Zwar war Duisburg von Anfang an im Ballbesitz überlegen, konnte allerdings nur sehr wenige
Angriffe gegen eine sehr kompakte Wattenscheider Abwehr lancieren. Offensiv war die Mannschaft von Tanja Schulte bei Abwesenheit von Kerstin
Stegemann (Militär-Weltmeisterschaft) vor 1.700 Zuschauern aber absolut harmlos, so dass man schon sehr schnell alle Zweifel an einem Duisburger Sieg
beseitigen konnte. Patricia Hanebeck trug in der 12. Minute ihren Teil hierzu bei, als sie nach einem langen Ball den Ball nur noch
an Nadine Richter zum 1:0 vorbeischieben musste. Unter dem Strich machte aber Richter einen guten Job, fing viele lange Verlegenheitsbälle der
Duisburgerinnen sicher ab - beim 2:0 von Turid Knaak in der 38. Minute war sie dann aber erneut machtlos. Über die restliche erste Halbzeit kann man getrost
den Mantel des Schweigens legen, die Partie war sehr taktisch geprägt und nahezu frei von weiteren Gelegenheiten. Lediglich Lira Bajmaraj konnte nach einem kapitalen Fehlpass der Wattenscheider
Abwehr in der 42. Minute eine Großchance nicht nutzen - anstatt den Abschluss zu suchen, wäre ein Pass auf die freistehende Simone Laudehr
hier sicherlich die bessere Wahl gewesen.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren sicherlich die besten der Partie. Es gab deutlich mehr Chancen, unter anderem die beste Chance der
Gäste in der 55. Minute: Laudehr passte unpräzise auf Fuss, der Ball wurde von Carolin Dej abgefangen, die aber noch kurz vor Lena Hohlfeld
geblockt werden konnte. Nach einem Lattenschuss in der 62. Minute und dem zweiten Tor von Turid Knaak in der 64. Minute war die Zeit der großen Aufreger
dann vorbei. Letztlich fuhr Duisburg so einen ungefährdeten und souveränen Sieg ein, der aber letztlich nicht vollends zufrieden stellen konnte.
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