Bayer Dormagen - EHV Aue 31:21 (13:8)

Unaufhaltsam auf dem Weg in die Bundesliga? Am 5. April ging es im Bayer Sport Center für die Gäste aus Aue wohl vor allem darum, mehr als nur die Rolle eines Sparringspartners für die souveränen Bayer-Handballer einzunehmen. Sechs Spieltage vor Schluss betrug deren Vorsprung auf die HSG Düsseldorf bereits sieben Punkte, es waren also noch maximal drei Siege nötig, um den Weg in das Oberhaus zu ebnen.
Die Südsachsen zeigten in den ersten zwanzig Minute eine sehr beachtliche Leistung. Angestachelt von ihrem starken Torwart Mareiks Skabeikis, der seinem Gegenüber Vitali Feshchanka in nichts nachstand, konnte der EHV die Partie ausgeglichen gestalten und hatte dabei auch das Glück des Tüchtigen, dass gleich mehrere Dormagener Versuche, bei denen Skabeikis machtlos war, noch am Torgehäuse abprallten. Erst um die zwanzigste Minute setzten sich die Gastgeber erstmal ab - vor allem, weil sich die Auer Offensive gegen die sichere Abwehr von Dormagen zwischen der 17. Minute und der Halbzeitpause die Zähne ausbiss und gerade einmal einen Treffer durch Eric Meinhardt eine Minute vor Schluss erzielte. So konnte der TSV langsam, aber sicher die Führung ausbauen, mit dem Pausenpfiff traf Alexander Koke per Siebenmeter zum 13:8.
Auch im zweiten Abschnitt verkauften sich die Gäste zunächst recht achtbar. Zwar hatte man nicht das Gefühl, dass die Mannschaft von Norman Rentsch den Rückstand spürbar verkürzen könne, allerdings zog der Favorit auch nicht wie so oft in dieser Saison frühzeitig davon. Erst in der Schlussviertelstunde wurde der Abstand langsam ausgebaut, so dass es schlussendlich zu einem verdienten 31:21-Erfolg im Bayer Sportcenter kam. Bei Aue war dabei Alexander Matschos der erfolgreichste Schütze (7 Tore), Dormagens Top-Scorer war Adrian Pfahl mit sechs Toren - insgesamt trugen sich sogar zehn Dormagener in die Torschützenliste ein und bewiesen somit eine ausgeglichene Offensivleistung.