TUSEM Essen - FA Göppingen 27:30 (11:14)

Am 3. Mai 2008 reiste Frischauf Göppingen in die Sporthalle "Am Hallo". Für die Gastgeber TUSEM Essen mussten wertvolle Punkte im Abstiegskampf her, damit nicht nach einem Jahr Bundesliga wieder die Zweitklassigkeit drohte.
Die Gastgeber, die für den verletzten Stamm-Torhüter Gerrie Eijlers noch kurzfristig den Ex-Internationalen Jens Kürbis verpflichtet hatten, begannen stark, lagen bereits nach drei Minuten mit 3:0 vorne und konnten sogar in der 6. Minute auf 5:1 erhöhen. Die Freude hielt allerdings gerade einmal fünf Minuten an, dann hatten sich die Gäste auf die Spielweise des TUSEM eingestellt und hatten auch im direkten Duell zwischen Torsten Friedrich und Michal Shejbal den besseren Torhüter - in der 11. Minute war der Spielstand bereits mit 5:5 ausgeglichen, drei Minuten später führte Frischauf sogar schon mit zwei Treffern Vorsprung. Auch wenn Essen konnte zwar durchaus mithalten konnte, blieb es eben auch bei genau diesem Mithalten - letztlich kamen die Gastgeber nicht mehr näher als zwei Tore an den Gegner heran, während phasenweise der Abstand sogar vier Treffer betrug. Letztlich ging es mit einem Pausenstand von 11:14 in die Halbzeitpause.
Auch im zweiten Abschnitt schien Göppingen immer genau so stark zu sein, um Essen sicher auf Distanz zu halten. Zwar kam TUSEM gut aus der Pause und verkürzte auch in der 33. Minute auf 13:14, der "magische" Ausgleichstreffer wollte aebr einfach nicht fallen. In der 38. Minute musste dann der Göppinger Nikola Manojlovic frühzeitig zum Duschen, aber auch das brachte die Truppe von Velmir Petkovic nicht aus der Ruhe. Vielmehr bauten die Gäste ihre Führung wieder aus, und als Michael Thiede in der 49. Minute zum 19:24 traf und somit erstmals fünf Tore zwischen sein Team und die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet legte, war die Partie vorentschieden. In den letzten Minuten kam sogar noch Jens Kürbis für den glücklosen Friedrich zum Einsatz, der Einsatz des 39-maligen Nationalspielers konnte aber auch nichts mehr am letztlich verdienten 30:27-Sieg der Göppinger ändern. Stärkster Akteur bei Essen war Kapitän Mark Schmetz, der vor allem mit einer tollen Quote von zehn Siebenmetertoren bei zehn Versuchen glänzte, bei Göppingen trugen sich Pavel Horak und Jalesky Garcia Padron jeweils sechsmal in die Torschützenliste ein, Michael Thiede traf wie der Essener Evars Klesniks fünfmal.