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Morgenstund hat Gold im Mund - schon um 10:30 Uhr lud der EC Bergkamen am 9. März 2013 zum zweiten Match gegen den ESC Planegg/Würmtal. Nach dem knappen 1:2-Auswärtssieg am Vorabend hatte somit
die Mannschaft von Brian Ashton die Möglichkeit, am Rande des Ruhrgebiets die deutsche Meisterschaft bereits perfekt zu machen, ein Sieg, auch in der Verlängerung, würde für eine feucht-fröhliche Heimfahrt sorgen. Nach dem knappen ersten Match war dies
allerdings sicherlich keine zu leichte Aufgabe.
In den ersten Minuten schienen die Gäste etwas schwungvoller, eine frühe Strafe gegen Sabina Florian schien
in dieses Bild zu passen, blieb aber folgenlos. In der 10. Minute setzte sich dann aber doch Monika Bittner durch, kam zu frei vor der
starken Sarah Körber zum Schuss und brachte die Bayern in Führung. Danach wurde das Match allerdings ausgeglichener, Bergkamen hatte in der Schlussphase wohl eine der besten Gelegenheiten
zum Ausgleich, als nach einer Strafe gegen Ines Strohmair (18.) sich eine Minute später auch Brooke Ammerman auf die Strafbank gesellte - statt die doppelte Unterzahl zu nutzen,
kassierten die Gastgeberinnen nach einer undurchsichtigen, chaotischen Situation bei einem Bully eine Strafe für eine Spielverzögerung.
So blieb es bei der knappen Führung der Gäste, auch die auslaufenden Strafen im Mitteldrittel führten nicht zu Treffern auf der einen oder anderen Seite. Insgesamt wirkte Bergkamen aber nun deutlich frischer, beide Teams vergaben gute Chancen, denen sie vielleicht im Laufe des Spiels
jeweils etwas nachtrauerten. Mit fortlaufender Spieldauer wurde dieses hin und her aber auch chaotischer, es kam phasenweise zu deutlich mehr Icings, trotzdem blieb die Partie attraktiv und spannend. In der 35. Minute musste Ammerman erneut
auf die Strafbank, doch auch diese Zeitstrafe wegen Behinderung blieb folgenlos.
So brachte Planegg die knappe Führung auch in die zweite Pause, schien aber zu Beginn des dritten Drittels nun doch sehr auf die Meisterschaftsentscheidung zu drängen.
Sarah Körber konnte sich mehrfach in den ersten Minuten des Drittels auszeichnen, dann wurden die Gastgeberinnen wieder frecher. Letztlich wirkte Planegg aber souveräner, konnte auch eine weitere
Unterzahlsituation nach einer Strafe gegen Jessica Hammerl (50.) sicher unbeschadet überstehen. Zwei Minuten vor Spielende fiel die Entscheidung dann endgültig, als
Chantal Schneidereit die schweizer Fussball-Eishockey-Legende Kathrin Lehmann von den Schlittschuhen holte und somit Planegg in der Schlussphase
numerische Überzahl genoß - am Ende blieb ein verdienter, aber knapper Sieg der Gäste in einer spannenden Partie, die große Werbung für den Frauen-Eishockeysport war und die obligatorische Sektdusche für
den alten und neuen deutschen Meister im Eishockey der Frauen.
| EC Bergkamen | | ESC Planegg
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32 | Sarah Körber (TW) | 30 | Lena Schuster (TW)
| 24 | Jule Flötgen (TW) | 72 | Julia Graunke (TW)
| 7 | Maike Hanke | 6 | Bettina Evers
| 9 | Claudia Weltermann | 9 | Jessica Ujcik
| 10 | Jessica Nolting | 14 | Yvonne Rothemund
| 11 | Jennifer Wieser | 18 | Lena Düsterhöft
| 12 | Kira Kanders | 19 | Kathrin Lehmann
| 13 | Kristin Blase | 20 | Theresa Wagner
| 15 | Monika Schneck | 21 | Ronja Richter
| 16 | Daniela Rogalski | 23 | Monika Pink
| 19 | Chantal Schneidereit | 24 | Sophie Kratzer
| 21 | Meike Zöpnek | 26 | Monika Bittner
| 22 | Alena Hahn | 27 | Jessica Hammerl
| 25 | Rebecca Graeve | 36 | Kerstin Spielberger
| 27 | Emily Walsh | 40 | Ines Strohmair
| 28 | Sabina Florian | 44 | Brooke Ammerman
| | | 87 | Tamara Lan Yee Chiu
| | | 88 | Manuela Hebel
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