|
|
Am 24.4.2005 standen sich die beiden Seniorenauswahlen von Deutschland und Dänemark in einem zweiten Vergleich gegenüber.
Nach der engen Partie am Vortag konnte man sicherlich ein spannendes Match erwarten.
Die Partie begann relativ offen mit guten Möglichkeiten von beiden Teams. Deutschland zeigte sich etwas offensiver
als am Vortag und hatte nach sieben Minuten die erste gute Chance, als die Dänen für Sperren eine Zweiminutenstrafe
erhielten. Kurz vor Ablauf der Strafe stand Gahlert frei vor dem Tor, der Paß zu ihm konnte nur per hohem Stock geklärt werden,
doch der fällige Penalty wurde relativ kläglich von Robert Blanke vergeben. War die erste Überzahl noch sehr überzeugend,
konnten die Gastgeber im nun folgenden Powerplay keinen großen Druck aufbauen. Kurz nach Ablauf der Strafe passte die deutsche Hintermannschaft nicht auf
nd wurde sogleich mit einem Gegentor bestraft (12.). Deutschland ging in diesem Drittel einfach zu fahrlässig mit ihren Chancen um und
wurde dafür mit dem zweiten Treffer der Dänen bestraft (15.).
Das zweite Drittel wurde von einem Mann dominiert: Deutschland hatte eine Vielzahl sehr guter Chancen, doch der
dänische Schlußmann machte mit geradezu göttlich anmutenden Paraden seinem Nachnamen "Fast" alle Ehre. Die Tore fielen auf der anderen Seite:
in der fünften und sechsten Minute konnten die Dänen den deutschen Schlußmann Michael Schuster
überwinden. Da in Folge auch noch zwei Überzahlsituationen ungenutzt blieben und die Dänen eine bisher
einfach besser waren, stand es nach 40 Minuten absolut verdient 4:0 für den Gast.
Auch im Schlußabschnitt wollte Fortuna dem DUB-Team einfach nicht hold sein. Beispielhaft die 47. Minute:
nach einem Schutzraumvergehen sprachen die Schiedsrichter der Heimmannschaft den zweiten Penalty des Spiels zu -
doch dieses Mal war es Kapitän Kristian Holtz, der die zweifelhafte Ehre hatte, diesen zu vergeben. Nach einem
Überzahltor in der 49. Minute fingen sich die "grünen Männchen" noch zwei Gegentore in der 57. Minute ein - vom
anderen Stern spielten aber heute die Dänen, insbesondere der schon erwähnte Torwart.
Trotz der bitter hohen Niederlage lässt das deutsche Team vor allem im taktischen Bereich eine neue
Handschrift erkennen. Bis zur nächsten WM in Stockholm bleibt noch mehr als genügend Zeit, an der Konstanz und Chancenverwertung zu arbeiten.
|