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Gegenüber dem ersten Spiel hatte ich schon gleich eine Menge Vorteile: ich kannte beide Vereine
und könnte ihre Städte auch zielsicher auf der Landkarte zuordnen. Und: ich kannte sogar einen
Spieler, denn mit Michael Schuster gabs den deutschen Nationalgoalie - und damit den eigentlichen Grund,
warum die 2. Liga GF in Nürensdorf anderen Orten an diesem Morgen vorgezogen hatte - zu bestaunen.
Das Spiel gefiel mir sehr gut. Mit einem Bauerntrick gingen Schustis Jungs in Führung, diese
konnte auch bis zur Pause in einem schnellen, aber auch immer wieder von Stockschlägen und versteckten
Fouls durchsetzten Spiel, mitnehmen. Absolut verdient, denn Schaffhausen hatte gerade zum Ende der
Spielperiode klar mehr von der Partie.
Bereits nach vierzig Sekunden von Duschgang zwei war dann allerdings die Schaffhauser Glückseeligkeit vorbei.
Ein Freistoß der Dietlikoner saß genau und glich aus. Lange Zeit lief das Spiel hin und her,
gerade nach dem Ausgleichstreffer schien die Dietlikoner Führung in der Luft zu liegen. In den letzten Minute
nahmen die Spieler vom Rheinfall aber wieder das Heft in die Hand und waren alles andere als unglücklich, dass sie
sieben Sekunden vor Schluß doch noch den nicht mehr erhofften Sieg komplett machen konnten
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