Dänemark - Polen 8:5 (2:1, 2:2, 4:2)

Im zweiten Spiel des Tages traten auch die beiden anderen Mannschaften in den Ring.
Sicherlich waren die Däninnen favorisiert und so begannen sie auch die Parte. In einer hektischen Anfangsphase landete der Ball in der 4. und in der 7. Minute im polnischen Tor. Doch anstatt konsequent weiterzuspielen, schenkten sie den Polinnen Chancen, das Spiel zu wenden. Gleich die erste konnten die Polinnen 22 Sekunden nach dem 2:0 zum Anschlußtreffer nutzen. Nun kamen die Osteuropäerinnen auch besser ins Spiel, doch ihre gefährlichen Angriffe konnten nicht in einen Torerfolg umgemünzt werden. Auch die Däninnen, die weiterhin mehr Spielanteile hatten, konnten keinen Treffer in diesem Drittel mehr erzielen.
Zwei Überzahlsituationen zu Beginn des zweiten Drittels blieben auf Seiten der Däninnen ungenutzt. Dies schien den Polinnen Auftrieb zu geben, die fortan ihre Angriffe zwingender aufzogen und mit dem Ausgleich (31. Minute) sowie dem Führungstreffer (35. Minute) belohnt wurden. Doch auch im zweiten Drittel hatten Favoriten mehr Feldanteile, so dass die beiden dänischen Tore in der 36. und 39. Minute zur erneuten Führung absolut verdient waren.
Das dritte Drittel gehörte dann der dänischen Mannschaft. Zwar konnten die Polinnen früh ausgleichen, doch danach nutzten die Skandinavierinnen konsequent ihre Chancen. Spätens als in Unterzahl, zum zweiten Mal wegen eines Wechselfehlers, die Polinnen den Ball völlig ohne Not zu einer dänischen Stürmerin paßten, die frei vor dem Tor nur noch einnetzen musste (49. Minute), war der Bann gebrochen. Unter dem Strich gewann die bessere Mannschaft verdient mit 8:5.