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Derbys sind immer etwas besonderes, und so konnte man auch bei den älteren Semestern auf das Stadt-Duell
zwischen Lilienthal und dem Lilientaler Stadtteil Seebergen gespannt sein.
Wer sich zu Spielbeginn noch auf der Toilette oder in der Cafeteria befand, wurde bitterlich bestraft:
der ehemalige Oberhäuptling des Deutschen Unihockeybundes, Arndt Rüger, begann gleich zu Beginn der Partie
mit einem lupenreinen Hattrick und ließ es sich auch beim 4:0 für "seine" Lilienthaler nicht nehmen, wenigstens den
Assist beizusteuern. Doch Seebergen erholte sich von dem Schock und konnte Tor für Tor den Abstand verkürzen - da
störte es auch scheinbar nicht, dass Saskia Bargmann für ihr Team einen Penalty vergab.
Auch am ersten Tor vom zweiten Abschnitt war Rüger beteiligt - wenn auch nur indirekt. Besagter Rüger musste es sich auf der Strafbank
bequem machen, Seebergen bequemte den Ball zum Ausgleich ins gegnerische Netz - 6:6. Beide Teams agierten nun in der Defensive deutlich
geschickter und so verwunderte es nicht, dass bis 5 Minuten vor Schluss lediglich je ein weiteres Tor pro Team
fiel. Als es brisant wurde und Nico Bohnhorst(Lilienthal) sich weigerte, eine 10 Minuten-Strafe anzutreten,
musste ich leider die Halle verlassen, um rechtzeitig die Reise zur U14-Liga anzutreten. Offenbar konnte jedes Team noch einmal treffen und so
einem attraktiven Senioren-Spiel ein versöhnliches Unentschieden (und damit den ersten Punkt der Lilienthaler)
beschließen.
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