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In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Unihockey Bund:
Im zweiten Spiel des Tages trafen die Senioren-Nationalmannschaften der beiden Nachbarländer aufeinander. Besser hätte die Partie für die
Bremer Zuschauer an diesem 28.4.2007 nicht beginnen können: nach gerade einmal zwei Minuten kam der Ball aus den Reihen zu Ole NeitZ vom TV Eiche Horn,
dieser Zog ab und ließ Leonard Widjaja im Tor der Niederlanden keine Chance. Deutschland kontrollierte die ersten fünf Minuten, danach kamen die Niederländer etwas besser auf -
und schwächten sich in der 9. Minute selber: fernab des Spiels hielt Guy Teulones seinen Gegenspieler und musste für zwei Minuten auf die Strafbank. Deutschland zeigte ein schnelles Powerplay, letztlich konnte
Daniel Mallwitz den Überzahltreffer markieren. Deutschland kontrollierte nun das Spiel, gerade die erste Reihe mit den Mucha-Zwillingen und Andreas Gahlert in der Offensive überforderte die niederländische Abwehr
zusehens. In der deutsche Schwungphase begang Ingmar Penzhorn in der 14. Minute eine Dummheit, trat dem Gegenspieler den Schläger weg und war mit einer
Zweiminutenstrafe mehr als gut bedient. Weniger gut bedient waren dann aber die überzähligen Niederländer: zum einen war das folgende Powerplay recht mäßig, zum anderen die deutsche Box umso stärker. Dominik Mucha stand völlig frei vor dem niederländischen Tor,
Mallwitz kontrollierte den Ball, spielte einen Traumpass und der kleine Wiler-Ersinger ließ den Widjaja sehr alt aussehen. Unter dem Strich war der 3:0-Drittelstand für ein überzeugendes deutsches Team völlig verdient.
Das zweite Drittel gehörte dann aus deutscher Sicht drei Aktueren: zum einen drehten die Mucha-Zwillinge immer weiter auf und konnten die Treffer
vier und fünf für das Wyss-Gahlert-Team erzielen, zum anderen verzweifelten die agileren Niederländer bei diversen Situationen am Lokalmatador Jan Ehmann, der im deutschen Tor
zu einer Weltklasse-Leistung gelang. Unter dem Strich blieb ein starkes 5:0 der deutschen Mannschaft.
Der Auftakt zum dritten Abschnitt hätte turbulenter nicht sein können: gleich in der zweiten Minute erhöhte Ingmar Penzhorn auf 6:0, in der dritten Minute musste dann Jan Ehmann nach einem
Angriff über links doch noch hinter sich greifen. Doch eine Traumkombination der Mucha-Zwillinge erhöhte Manuel Mucha dann sogar auf 7:1. Danach hatte sich die erste Aufregung gelegt - Deutschland kontrollierte
das Spiel, ohne viele zwingende Torchancen zu haben. Die nächste Großchance gab es in der 12. Minute, doch der freistehende Mucha wurde ins niederländische Tor geschoben.
Andreas Gahlert nahm sich den Ball und verwandelte den fälligen Penalty ganz sicher - 8:1. In der 15. Minute erhöhte Gunnar Pause dann sogar auf 9:1, der Hamburger Debütant Leander Stüble
hatte kurz danach sogar die Ehre, auf eine zweistellige Führung zu erhöhen. Holland brach nun total auseinander, Andreas Gahlert erhöhte in der 18. Minute auf 11:1. Der kurzfristig eingesprungene Assistent der U19-Nationalmannschaft,
Martin Brückner, machte 22 Sekunden sogar das Duzent voll.
Die Zeiten, in denen Spiele gegen die Niederlande knappe Angelegenheiten waren und auch einmal zu Gunsten
von "Oranje" ausgehen konnten, schienen mit diesem Spiel vorbei. Deutschland agierte vor allem mit einer tollen ersten Reihe sehr
stark und ließ den Gästen keine Chance.
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