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1. Februar 2008, 16:30 Uhr: der Auftakt zu sechs Länderspielen der Spitzenklasse stand auf dem Programm in der
Züricher Saalsporthalle. In der Heimspielstätte von GC Unihockey spielten die Schweiz, Finnland, Tschechien und Schweden
unter dem Motto "Lords of Floorball" eine weitere Etappe der Euro Floorball Tour auf. Im Auftaktmatch
war der skandinavische Weltmeister natürlich Favorit.
Diese Rolle nahmen die Schweden auch alsbald ein. Zwar standen die Tschechen defensiv geschickt und konnten auch nach einigen Minuten
des Abwartens in der eigenen Hälfte die ersten zaghaften Angriffe lancieren, Magnus Svensson war es dann aber in der 20. Minute vergönnt, sein Land in Führung zu bringen.
In den letzten Minuten vor der Pause bauten die kontrollierenden Schweden die Führung dann weiter aus: auf das Tor von David Gillek und einen
weiteren Treffer von Svensson folgte auch noch ein tschechisches Eigentor, so dass die Schweden letztlich mit einem 4:0 im Rücken in die Kabine gehen konnten.
Der zweite Abschnitt begann gleich mit einem Paukenschlag: Der Warberger Martin Emanuelsson hatte kurz vor der Pause eine Zeitstrafe erhalten, die Überzahl nutzen die Tschechen
gleich nach der Pause durch Tomas Sladky aus und kamen sogar bereits in der 22. Minute durch Ales Zalesny vom UHC Grünenmatt auf 4:2 heran. Doch letztlich reichte dies nicht, um
den Favoriten ins Wanken zu bringen. Routiniert erhöhte Schweden schnell wieder das Tempo, übernahm die Kontrolle über die Partie und schaffte so auch durch Daniel Calebsson in der 32. Minute den fünften schwedischen Treffer.
Zwar schloss Tschechien durch Zalesny noch einmal auf, doch da Alexander Boden knappe vierzig Sekunden vor der Pause für Schweden traf, war auch der Stand nach vierzig Minuten
für die Skandinavier mit 6:3 komfortabel.
Im dritten Abschnitt das gleiche Bild: Tschechien kämpfte und lieferte eine durchaus achtbare Partie ab, aber Schweden war einfach zu stark und wusste
immer wieder auf die Aufgaben, die ihnen die Gegner stellten, eine Antwort. So konnte Emanuelsson nicht einmal zwei Minuten nach dem Tor von Radek Sikora in der
53. Minute den alten Abstand wieder herstellen. Dass in den letzten fünf Minuten Schweden noch viermal treffen konnte (Svensson (2), Kim Johansson, Emanuelsson) und somit
ein viel zu hoher 11:5-Sieg der Schweden letztlich zu Buche stand, sei der Chronistenpflicht halber erwähnt. Den letzten Treffer der Tschechen erzielte dabei Milan Fridrich.
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