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Kurz vor der Mittagszeit traten auch die beiden anderen Teams der Frauenkonkurrenz erstmalig in den Unihockey-Ring. Gastgeber Österreich war bei den Frauen sicherlich
mangels internationaler Auftrittre schwer einzuschätzen - gegen die stark aufkommenden Polinnen musste man allerdings von einer klaren Außenseiterrolle der "Ösis" ausgehen.
Diese Rolle wurde auch prompt bestätigt: die ersten fünf Minuten blieben noch torlos, dann war der Bann gebrochen. Zwischen der 6. und 9. Minute ging Polen mit sage und schreibe 5:0 in Führung - und auch wenn das Team
von Trainer Bogdan Zajdzinski danach nicht nur einen Gang runterschaltete, waren die Österreicherinnen einfach zu schwach - da nutzte auch kein Torwartwechsel von der desolaten Julia Kaser
auf Eveline Erhardt. Ergebnis nach zwanzig Minuten: 10:0 (!) für Polen.
Österreich kam zwar besser aus der Pause, letztlich war die Partie aber natürlich gelaufen. Die Polinnen taten auch nur noch das nötigste - die Gewißheit, am Abend mit Ungarn
und am nächsten Tag mit Deutschlands U19 deutlich stärkere Gegner zu haben, trug natürlich ihr übriges zu einem eher verhaltenen Einsatz bei - der aber vollkommen ausreichend war, um das Spiel sicher zu kontrollieren
und ab und an nochmal ein Törchen einzustreuen. Wenigstens sorgte die Spielweise beim Sekretariat für Aufatmen - das Risiko, dass die gut dreißig Zeilen im Spielberichtsbogen nicht ausreichend sein könnten,
waren nun wohl endgültig beseitigt - Zwischenstand nach vierzig Minuten: 15:0.
Auch im dritten Drittel: es wurden nochmal sechs Tore mehr, am Ende ging die Alpenrepublik also mit 21:0 unter. Die erfolgreichsten Torschützinnen für Polen waren Monika Waksmondska, Irena Mroch, Karolina Dutkiewiecz (auch MVP) und
Agata Kolesinka. Als beste Spielerin Österreichs wurde die Flügelstürmerin Theresa Furtbauer ausgezeichnet.
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