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Aufgrund des Interviews mit Jennie Fahlberg und Caroline Gestrup nach dem ersten Spiel des Tages erreichte ich erst zum zweiten Drittel
wieder die Spielfläche bei der Partie Schweiz gegen Schweden. Das Team von Figi Coray hatte sich in den ersten zwanzig Minuten richtig teuer verkauft, war sogar zweimal in Führung gegangen,
doch Schweden konnte auf die Tore von Michelle Wiki (5.) und Silvana Nötzli (6.) jeweils den Ausgleich durch Camilla Nilsson (6.) und Josefina Eiremo (15.) entgegensetzen.
Aber auch der zweite Spielabschnitt machte durchaus Hoffnungen auf eine spannende Damen-WM im Dezember in Västeras: die Gastgeberinnen bauten phasenweise durchaus Druck auf das Tor von Sandra Fredriksson auf und überstanden
auch eine Zeitstrafe gegen Andrea Hofstetter ab der 36. Minute. Erst eine gute Minute vor dem zweiten Pausentee erlöste Emelie Lindström die Skandinavierinnen und schob das Spielgerät noch an der bis dato starken Laura Tomatis vorbei.
Im dritten Spielabschnitt legten die Favoritinnen aber dann gleich richtig los, bereits nach drei Minuten führte Schweden mit 6:2 und hatte die Partie vorentschieden: nach 36 Sekunden war Tomatis völlig machtlos, als nach einem Konter
durch die schweizer Defensiv-Zentrale Isabell Krantz auf Elin Tjärnström am langen Pfosten ablegte und diese kein Problem hatte, den Ball über die Linie zu bringen. Vierzig sekunden später sah die schweizer Torfrau dann aber nicht gut aus, als ein Schuss von Frida Stenvall durch die Beine rutschte.
Auch in der 43. Minute wurde Tomatis unglücklich am kurzen Pfosten erwischt, Torschützin war in diesem Fall Krantz. Coray nahm die nötige Auszeit und beruhigte die Partie seines Teams wieder. Nichtsdestrotrotz war der Drops gelutscht, zwei Treffer fielen noch bis zum Spielende: in der 49. Minute
bekamen die Schweizer den Ball nicht aus dem Bereich unmittelbar vor dem eigenen Tor, Victoria Wikström trug sich letztlich in die Torschützenliste ein. Eine gute Minute vor Ende der Partie durfte dann auch noch Frida Stenvall den Ball über die Linie dreschen, als sie von der linken Seite freistehend halbhoch den langen Pfosten anvisierte.
Trotz des deutlichen Ergebnisses gibt das Spiel der Schweizerinnen in den ersten 40 Minuten durchaus Zuversicht, dass die Eidgenössinnen auf einem guten Weg sind, eine gewichtige Rolle in Schweden spielen zu dürfen. Schweden zeigte gerade im dritten Drittel beeindruckende Stärke und
untermauerte die Ausnahmeposition im internationalen Frauen-Unihockey.
| Schweiz | | Schweden
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28 | Laura Tomatis (TW) | 1 | Sandra Fredriksson (TW)
| 3 | Daniela Stettler | 3 | Lisah Samuelsson
| 4 | Angela Klein | 4 | Anna Didriksson
| 6 | Michelle Wiki | 6 | Sandra Hakansson
| 7 | Sabrina Arpagaus | 7 | Josefina Eiremo
| 10 | Ramona Gabathuler | 8 | Elin Tjärnström
| 11 | Seraina Ulber | 10 | Elin Reinestrand
| 12 | Priska von Rickenbach | 11 | Moa Schilström
| 13 | Andrea Hofstetter | 12 | Karolina Widar (C)
| 14 | Mirca Anderegg | 14 | Frida Stenvall
| 15 | Violetta Vögeli | 15 | Helga Karlsson
| 17 | Silvana Nötzli | 16 | Anna Renström
| 18 | Natalie Stadelmann | 19 | Emelie Lindström
| 19 | Julia Suter | 20 | Sara Bergström
| 20 | Andrea Benz | 21 | Isabell Krantz
| 22 | Rahel Kaltenrieder | 22 | Victoria Wikström
| 23 | Corin Rüttimann | 26 | Camilla Nilsson
| 27 | Simone Berner (C) | 27 | Malin Dalbjer
| 79 | Irene Tschümperlin (TW) | 28 | Emma Lundmark
| | | 30 | Hanna Pettersson (TW)
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