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Zu Beginn des letzten Turniertages standen sich am 6. November 2011 die U19-Mannschaften der Schweiz und Tschechien in der Helsinkier Messehalle 1 gegenüber. Nach den Niederlagen gegen
Schweden und Finnland war es für beide Teams wichtig, sich zu rehabilitieren - dabei hatten sich aber die Tschechinnen aber deutlich achtbarer durch die beiden Aufgaben geschlagen.
So begann die Partie auch: in rekordverdächtigen 24 Minuten war das erste Drittel bereits beendet, bevor ich mich so richtig häuslich hatte in der tschechischen Coching - Zone. Dabei schafften es die Tschechinnen auch noch,
in dieser kurzen Zeit gleich dreimal zum Torerfolg zu kommen: Gabriela Zurkova (4.), Karin Vavreckova (11.) und Leona Mullerova (15.) waren dabei die Torschützen für Tschechien in einem starken Spiel.
Auch ein Torwartwechsel in der Pause - die mit nur fünf Saves zumindest in der Statistik glücklose Lara Heini wurde durch ihre Churer Kollegin Simona Stock ersetzt -
brachte keine wirkliche Besserung in das Spiel der Schweizerinnen. Ja, nach Aneta Smidovas Abstauber-Tor in der 34. Minute mussten die Eidgenössinnen nur noch einmal den Ball aus dem eigenen Tornetz angeln, unter
dem Strich blieb aber eine solide bis sehr gute Defensive, aber eine völlig harmlose Offensive der Damen in weiss-rot. Auch im Schlussdrittel bot sich ein Bild, bei dem einem die jungen Akteurinnen nur leid tun konnten:
auch wenn Fabienne Walther in der 46. Minute aus dem Slot und in der 55. Minute mit einem Abstauber-Drücker den Abstand auf nur zwei Tore verkürzen konnte - die Schweizer Fans brauchten keine Hoffnungen zu haben, dass dieses verängstigte Team
noch die Wendung schaffen könnte. So müssen es dann wohl auch die Trainer Bernhard Nussbaum und Gabriela Breitenstein kapitulierend gesehen haben - denn es gab trotz Möglichkeiten dazu weder einen Time-Out des Teams noch ein Versuch, den Sieg oder ein Remis
mit sechs Feldspielern zu erzwingen. Unter dem Strich war man so mit dem 5:2-Endstand, markiert eine Minute vor Schluss durch Lucie Srotova aus zentraler Position,
noch sehr gut, geradezu schmeichelhaft, bedient. Da Stock gegen Srotova und Klara Leierova im Shoot-Out parierte und auf der anderen Seite Walther und Laura Marendaz Sofie Fancova überwinden konnten, blieb
ein wenig tröstlicher Extra-Punkt als kleines Trostpflaster für die Schweiz übrig - aus der regulären Spielzeit heraus war man gegen alle drei Gegner an diesem Wochenende verdient punktlos geblieben.
| Schweiz U19 | | Tschechien U19
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91 | Lara Heini (TW) | 94 | Marketa Nikodymova (TW)
| 31 | Simona Stock (TW) | 93 | Sofie Francova (TW)
| 2 | Nadine Handl | 2 | Kristyna Bachmaierova
| 3 | Luana Bon | 3 | Veronika Enekelova
| 4 | Selina Steiner | 5 | Hana Hendrychova
| 8 | Lisa Liechti | 6 | Karin Vavreckova
| 9 | Corina Krebs | 7 | Zuzana Hubackova
| 10 | Claudia Leu | 9 | Klara Leierova
| 11 | Nicole Huber | 10 | Gabriela Zurkova
| 12 | Fabienne Walther | 12 | Magdalena Klimova
| 13 | Andrea Gämperli | 13 | Michaela Mlejnkova
| 15 | Nadia Reinhard | 14 | Petra Nemravova
| 16 | Laura Marendaz | 15 | Denisa Ratajova
| 17 | Patrizia Leone | 18 | Lucie Zemanova
| 18 | Ramona Ludwig | 20 | Barbora Sadkova
| 19 | Mena Casutt | 23 | Aneta Smidova
| 20 | Kassandra Luck | 26 | Leona Mullerova
| 21 | Vera Meer | 27 | Lucie Srotova
| 22 | Prisca Decurtins | 28 | Marketa Kosova
| 23 | Gisela Schibli | 29 | Zuzana Tuckova
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