Nach dem starken Spiel der Tschechen gegen Finnland waren die Schwedinnen sicherlich vor ihrer zweiten Partie gewarnt, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Vor allem im kämpferischen Bereich schien Tschechien exzellent eingestellt und konnte zudem auf eine starke Defensive vertrauen.
Die knapp 400 Zuschauer sahen dementsprechend im ersten Drittel genau die Partie, die sie erwarten konnten: Schweden hatte natürlich deutlich mehr Ballbesitz, biss sich aber an der kompakten Defensive, die viele Schüsse in die Richtung von Lenka Kubickova blockte, die Zähne aus. Tschechien war auf der anderen Seite weiterhin geradlinig und schnell in ihren Angriffen - dem Team von Miroslav Janovsky blieb sogar somit der statische Erfolg im ersten Drittel, mit vier Schüssen aufs Tor Emelie Frisk einmal mehr geprüft zu haben als ihre Gegenüber - allerdings reichten den Schwedinnen eben diese drei Schüsse für den 1:0-Pausenstand: Cornelia Fjellstedt hatte in der 13. Minute den "goldenen Treffer" erzielt.
In der folgenden Spielzeit konnte Tschechien dann aber einfach das Tempo nicht mehr mitgehen. In der 30. Minute erhöhte Johanna Holmblom auf 2:0, die Skandinavierinnen sorgten mit drei weiteren Treffern bis zur Pause für klare Verhältnisse. Auch im Schlussdrittel blieb Frisk ohne Gegentor, Schweden legte noch dreimal nach und wuppte somit die Partie locker nach Hause.

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