Mustafa Ghouse(IND)/Daniel Kirnan(GBR) - Dennis Peschek/Thomas Schreyer(GER) 6:4 6:3

Das Match verlief so, wie viele Matches verlaufen, bei denen ein klarer Favorit gegen einen Außenseiter spielt: lange Zeit konnten die deutschen Wildcard-Inhaber im ersten Satz das Match offen gestalten. Den eigenen Aufschlag verteidigten sie genauso sicher wie ihre Gegenüber. Doch irgendwann zahlt sich Erfahrung aus: Dennis Peschek, der bis dahin hervorragend serviert hatte, musste beim Stand von 4:5 die ersten Breakbälle des Matches abwehren. Beim Stand von 30:40 gelang das noch, die Spielbälle danach wurden versemmelt, die zweite Chance ließ sich die britisch-indische Kombination nicht mehr nehmen.
Nun war der Wille gebrochen. Auch wenn das Ergebnis des zweiten Satzes relativ eng war, waren nun die an Nummer 3 gesetzten Daniel und Mustafa nun klar dominierend. Wiederum konnte Peschek Service durchbrochen werden. Chancen zu einem zweiten Break wurden nicht genutzt, allerdings hatten die Deutschen auf der anderen Seite keine Chance dazu, das Match wieder zu drehen.
Das eigentliche Match, weswegen ich nach Lübeck angereist war, verlief sehr nach meiner Zufriedenheit. Daniel und Mustafa spielten ein gutes Doppel und gewannen nach einem holprigen ersten Satz verdient. An dieser Stelle ein großer Dank an die Lübecker Organisatoren, die mir spontan am Vorabend per Telefon problemlos eine Akkreditierung zukommen ließen und so meine Arbeit für den Fanclub dankenswerterweise unterstützten.