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Nun gings richtig los, die Halbfinals im A-Pool standen auf dem Programm. Während das zweite Halbfinale zwischen Finnland
und Lettland scheinbar schon vorentschieden war, wenn man auf die sogenannten Expertenmeinungen hörte,
gab es durchaus unterschiedliche Ansichten, ob die Schweiz es schaffen könne, das schwedische Team in Bedrängnis zu bringen.
Man merkte beiden Teams über praktisch die gesamte Spielzeit den Respekt voreinander an. Sowohl die Schweiz als auch Schweden agierten sehr defensiv,
Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Letztlich entwickelte sich lange Zeit ein Spiel, was Experten "taktisch interessant", mancher Zuschauer
auch eher "langweilig" nennen mag - zu wenig Torszenen und Aufreger gab es im Spiel. Im ersten Abschnitt trafen die Schweden in der 16. Minute, im zweiten Abschnitt erhöhten sie dann auf
2:0, bevor Sara Schäfer nach einem Freischlag von Anna Bürgi in der 39. Minute mit dem 2:1 noch einmal Schweizer Hoffnungen aufkeimen ließ.
Auch im dritten Drittel passierte zunächst erstmal wenig berichtenswertes, bevor dann die Schweizer gegen Mitte des Abschnitts gleich eine Reihe von guten Chancen hatten. Diese Drangphase verebbte aber nach
wenigen Spielminuten. In der Schlussphase hatte die Schweiz dann gleich mehrere gute Chancen, aber konnte keine nutzen. So blieb Felix Coray nichts anderes übrig, als die gute Laura Tomatis in der Schlussminute gegen einen
Feldspieler zu tauschen, was letztlich nur in der Entscheidung per Empty Net Goal mündete.
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